Der Bahnhof und die Gudhjembahn
Das komplette Bahnhofsgebäude ist erhalten geblieben. Postraum, Vorhalle und Wartesaal. Im ehemaligen Postraum wird die Geschichte der ehemaligen Eisenbahnlinie in Text und Fotos erzählt. Im Wartesaal hingegen wird ein Video gezeigt, in dem die gesamte Strecke der ehemaligen Bahn gezeigt wird.
Wenn Ihr zum Museum kommt, dann luft Ihr sozusagen auf eine der Lokomotiven zu, die grade in den Bahnhof einfährt. Ein kleiner Teil der originalen Schienen sind noch dort erhalten, wo sie früher verliefen.
Die Ausstellung über den alten Bahnhof und die Eisenbahn. In der Mitte des Raumes steht ein originalgetreues Modell der Lokomotive Nr. 21.
In der Ausstellung wird die Geschichte durch Text, Fotos, Modelle und Gegenstände erzählt.
Das Modell der Lokomotivs wurde uns freundlicherweise von Pauli Larsen ausgeliehen,
und ist minutiös bis ins kleinste Detail ausgeführt!
Der schöne alte Fahrkartenschalter, an dem man die Fahrkarten für den Zug kaufte, existiert auch heute noch.
Die alte Treppe führt in den erste Stock, in dem die Wohnungen für den Bahnhofsvorsteher, dessen Familie und andere Bedienstete lagen.
Hier gab man sein Gepäck ab und Güter, die mit dem Zug befördert werden sollten.
Das Telefon des Bahnhofsvorstehers hängt immer noch an der Wand.
Der Wartesaal ist immer noch so, wie er ursprünglich war. Die wundervoll eingefasste, originale Tür und das alte Inventar ist ebenfalls noch erhalten.
Die Eschenholzschwingtür zwischen der klejnen Vorhalle und dem Wartesaal solgt dafür, dass die Wärme im Wartesaal bleibt. Die bleigefassten Scheiben sind unten durch ein Eisengitter geschützt. Die Architekten Fisker und Rafn, die das Bahnhofsgebäude entwarfen, machten auch die Pläne für das Inventar – hier einige der originalen Stühle.
Hier im Wartesaal wird auch das Video über den kompletten Streckenverlauf gezeigt.
Die Bank auf diesel Bild wurde „Siddelsen“ (Sitzung) genannt. Über sie heisst es, dass sie eine gemütliche Ecke im Warteraum darstellt und dass dort scheinbar das Schicksal vieler Gudhjembewohner besiegelt wurde, obwohl dies kein öffentlicher Aufenthaltsort für die Jugend war. Viele aber haben hier viele Stunden mit gemütlichem Warten verbracht.
Beachtet Buch, dass die Decke über der Sitzung abgesenkt ist.
Der Kachelofen und die alte Standuhr sind ebenfalls bewahrt.
”Als Türen vor dem Oven wurden alte Aufsatz-Ofenplatten verwenden. (Eine Menge dieser gehen derzeit unwiderruflich verloren, da sie aufgrund des hohen Preises für Eisen im Schmelzofen landen, wodurch Kunstgegenstände von unermesslichem Wert verloren gehen).“ schrieben die Architekten. Der Kachelofen wurde später durch einen Ofeneinsatz abgelöst.
Die Bornholmeruhr wurde auch eigens für das Gebäude entworfen.
Im Wartesaal hängt dieses Gemälde von Gudhjems berühmtestem Sohn, dem Kunstmaler Oluf Høst. Es zeigt das Bahnhofsgebäude an einem kalten Wintertag.
- Date 8. Juli 2019
- Tags Lokalarkiv, Udstillinger og arrangementer