Beginnt Euren Spaziergang am Parkplatz Melstedvej. Überquert die Strasse an der Einfahrt zum Parkplatz. Das Feld auf der gegenüberliegenden Seite ist das Schmetterlingsfeld vom Gudhjem Museum. Hier sind die Wege felsig und die Natur auf dem Feld wird durch Schilder vermittelt. Am Ende des Feldes liegt Gudhjem Museum, teils im alten Bahnhofsgebäude und teils in einem neueren Ausstellungsgebäude. Das Museum beherbergt lokalhistorische Ausstellungen über die Stadt und die Eisenbahn, und zeigt auch wechselnde Kunstausstellungen.
Die Drehscheibe und die Mühle
Wenn Ihr das Museum verlasst und den Gudhjemvej passiert, dann könnt Ihr eine Installation sehen, die auf dem Fundament für die Drehscheibe gebaut wurde, auf der früher die Lokomotiven gedreht wurden, wenn sie von Gudhjem umdrehen mussten. Von der „Drehscheibe“ aus könnt Ihr die Mühle von Gudhjem über den Dächern ausmachen. Die Mühle ist Dänemarks grösste Mühle, sowohl im Umfang als auch im Flügeldurchmesser. Die Mühle wird auch Bullmanns Mühle genannt, nach Matts Bullmann, der die Holländermühle erbaute.
Folgt dem Kastanienweg hinunter zum Lillevang. Jetzt könnt Ihr vermutlich bereits Christiansø am Horisont ausmachen. Am Lillevang biegt Ihr nach links ab und trefft auf einen der alten Wippbrunnen in Gudhjem. Etwas weiter vorne biegt Ihr nach rechts auf den Kirkevej ab. Am Ende der Strasse liegt der alte Friedhof und links davon die Kirche von Gudhjem, die während der hellen Tagesstunden für Besucher geöffnet ist.
Der alte Friedhof und die Sankt Annæ Kapelle
Auf dem Friedhof liegt die Familie Høst begraben, ausserdem die Künstler Axel Munch und Aage Schad. Innen in der Ruine der Kapelle steht hinten auf der Mauer der Grabstein für Xavier de Plane und die Balletttänzerin Ellen Price de Plane, die teilweise Modell für Die Kleine Meerjungfrau in Kopenhagen sass.
Gegenüber dem Engang zum Friedhof ist der Ausgang zum Weg hin, der hinunter zur Åbogade/Åsen und dem Hafen führt.
Wenn Ihr engang des Åsen geht, dann habt ihr eine tolle Aussicht über den Schärenhof. Der Hafen wurde mehrfach ausgebaut und vertieft, wurde aber auch zweimal während einer Sturmflut zerstört. 1936 gab es 49 Berufsfischer in Gudhjem. Heute ist die Zahl auf 0 gesunken.
Wenn Ihr den Weg über die Åbogade wählt, dann geht Ihr entlang des alten und schönen (und steilen) Kirchweges. Übrigens: Åbn bedeutet auf Bornholmisch „Eiderente“. Am Ende des Weges biegt Ihr nach rechts ab und Ihr seid schon am Hafen.