Beginnt am Parkplaty am Melstedvej. Verlasst das Parkgelände am gegenüber liegenden Ende. Wenn Ihr auf den Jernkåsvej kommt, dann könnt Ihr die Ostsee mit Christiansø am Horizont sehen. Am Ende des Jernkåsvej seht Ihr ein geschütztes Naturgebiet – „Sletten“, das heute Campingplatz ist.
Künstleratelier mit Aussicht
An der Einfahrt des Campingplatzes beginnt der Tulaknajlstien (der Flesenweg). Das strohgedeckte, rote Haus in der Melsted Langgade, war einmal das Atelier des Künstlers Kais Nielsen. Die Kunstmaler Edward Weie und Olaf Rude haben hier immer wieder einmal gewohnt und gearbeitet – mit Aussicht auf den so genannten Silberfelsen, mit Pegmatitgängen aus reinem, weissen Quarz.
Store Jernkås – ein Strand als Rollsteinen – liegt in der Bucht.
Eisenzeitlicher Grabplatz und die Sage von Tula
Folgt anschliessend einfach dem Weg zu einem kleinen, eingezäunten Gelände, dass Ihr zu Eurer rechten Hand passiert. Das kleine, eingezäunte Gelände ist ein eisenzeitlicher Grabplatz. Geht weiter geradeaus, links ist jetzt ein kleiner Steinbruch, wo die Fischer früher einen kleinen Nebenverdienst durch die Produktion von Schotter hatten. Hier taucht auch der Tulaknajlstien auf, den Ihr einfach weiter entlang der Bucht Lille Jernkås folgt.
Der Weg schlängelt sich entlang der Felsen und teilweise auf den Felsen entlang. Nach einer Weile könnt Ihr nach rechts gehen und die Aussicht auf Svaneke und die wunderschönen Randkløveklippen geniessen.
Tulaknajl ist gemäss der Sage nach der schwedischen Trollfra Tula benannt, die Steine auf die Kirchen von Gudhjem und Østerlars warf. Einige landeten allerdings im Wasser und wurden zu unterirdischen Schären. Weiter vorne und linker Hand hängt ein Schild „Møllers trappe“ (Møllers Treppe). Der entgegengesetzte Weg ist „Møllers badekar“ (Møllers Badewanne) am Ufer, wo auch gebadet werden kann, so lange es keinen auflandigen Wind gibt.
Noch ein Künstleratelier
Nach der Åborenden (Åborinne), kommt ein weisses Haus mit Atelierfenster auf der linken Seite. Das Haus wurde vom Kunstmaler Niels Lergaard erbaut.
Jetzt seid Ihr am Grevens Dal (Tal des Grafes), von wo aus man Erde nach Christiansø schiffte, um dort Gärten anzulegen, als die Seefestung ab dem Jahr 1684 errichtet wurde.
Vor Euch seht Ihr nun den Felsen Åsen mit einer wunderschönen Aussicht auf den Hafen. Rechts seht Ihr möglicherweise ein paar Badende. Diese baden in der „Pænjakisten“ (in der Geldtruhe), die so tief ist, dass man kopfüber hinein springen kann.