Grafische Werke – Gudhjem x Baudelaire

ÜBER DIE AUSSTELLUNG

Die letzte Sonderausstellung des Jahres zeigt eine Reihe von Werken des Künstlers Poul Hauch-Fausbøll.
Der Titel „Gudhjem x Baudelaire“ verweist auf die Motive und Inspirationen für die Werke.

Hauch-Fausbøll hatte eine enge Verbindung zu Gudhjem, das ihm sehr viel bedeutete. Ebenso wie der französische Dichter Charles Baudelaire. Viele der ausgestellten Werke beziehen sich daher auf Baudelaires Gedichte.
Charles Baudelaire (1821-1867) war ein französischer Dichter, Kritiker und Übersetzer. Als Schöpfer der modernen Poesie wurde er als „der Archetyp des modernen Dichters aller Zeiten“ (von T.S. Eliot) bezeichnet.

ÜBER POUL HAUCH-FAUSBØLL

Poul Hauch-Fausbøll (1915-1990) wurde an der Malschule von Rostrup Bøyesen von 1933 bis 1937 ausgebildet und war später Schüler bei Marcel Gromaire in Paris von 1937 bis 1938, bevor er 1945 an die Grafische Schule der Kunstakademie kam. Nach einigen Jahren als Sommerbewohner auf Bornholm lebte er ab 1945 fest auf der Insel. Er debütierte 1938 auf der Herbstausstellung der Künstler und stellte viele Jahre in Charlottenborg aus. Seine Kunst wurde auch im Ausland gezeigt, unter anderem in Prag, Göteborg, Stockholm und Oslo, und natürlich auf Bornholm und in Gudhjem.

In Peter Tiemroths Buch „Gudhjem i 9000 år“ wird über Poul Hauch-Fausbøll berichtet, dass er ein vielseitiger Künstler war, der „malte, dichtete und von Gudhjem träumte“.
Der Künstler kam 1934 zum ersten Mal mit einem Freund nach Gudhjem. Später sagte er über Gudhjem, dass die Stadt wahrscheinlich der Ort in der ganzen Welt war, der ihm am meisten bedeutete. Dort nahm er am fröhlichen Künstlerleben teil, zusammen mit den vielen anderen Künstlern, die sich in der Stadt drängten. „Damals wimmelte es in der Stadt geradezu von jungen Künstlern im Sommer, die sich für wenig Geld an verschiedenen Orten einmieteten. Aus den ersten Jahren erinnere ich mich u.a. an Henning Køie, Vasegaard, Bille, Øllgaard, Richard Mortensen, Mogens Hertz, Høst, Lisbeth Munch-Petersen und Gertrud Vasegaard.“

Nach seinem festen Umzug nach Bornholm kam neben der Malerei und Grafik die Schriftsteller- und Theaterarbeit hinzu, und es wurden mehrere Bücher mit Gedichten und Holzschnitten veröffentlicht.

Vernissage mit freiem Eintritt am Samstag, den 26. Oktober 2024, von 14-16 Uhr.  

Die Ausstellung ist bis einschließlich 28. Dezember 2024 zu sehen.

HINWEIS! Begrenzte Öffnungszeiten:
Freitag – Sonntag, 13-17 Uhr bis einschließlich 17. November
Freitag – Samstag, 13-17 Uhr bis einschließlich 14. Dezember
Geöffnet von 13-17 Uhr am 26., 27. und 28. Dezember