„Alri så hæjlua pibla jâ så“

Grete Janus Hertz und Lisbeth Munch-Petersen vor dem Gudhjem Museum

ÜBER DIE AUSSTELLUNG
Diese Ausstellung ist eine Hommage an neun verstorbene Künstlerinnen mit enger Verbindung zu Gudhjem.
Der Titel ist Bornholmisch und bedeutet: „Noch nie habe ich so herrliche/interessante Frauen gesehen“ – ein Zitat aus dem 7. Vers des bornholmischen Liedes „Sjøkarinj“ von J. C. S. Espersen.
Kaum ein kleines Fischerdorf hatte so viele bedeutende, talentierte Frauen wie Gudhjem. Die Stadt war ein prägender Ort für viele Frauen in Kunst, Kunsthandwerk, Literatur und Psychologie.
In einer Kunstinstallation im Foyer des ehemaligen Bahnhofsgebäudes des Gudhjem Museums wird das Leben und Wirken dieser Frauen dargestellt:

• Ellen Price (1878–1968) – Balletttänzerin und Schauspielerin, lebte lange auf Bornholm, begraben in Gudhjem.
• Olga Lau (1875–1960) – Malerin, lebte seit 1923 in Gudhjem.
• Hedvig Wiedemann Høst (1887–1973) – Malerin, Ehefrau von Oluf Høst, wohnhaft in Norresand.
• Sonja Ferlov Mancoba (1911–1984) – Bildhauerin, in den 1930er Jahren Teil der surrealistischen Künstlergruppe in Gudhjem.
• Gertrud Vasegaard (1913–2007) und Lisbeth Munch-Petersen (1909–1997) – Keramikerinnen, gründeten 1933 ihre eigene Werkstatt in Gudhjem.
• Grethe Janus Hertz (1915–2002) – Autorin und Psychologin, lebte mit Ehemann, dem Maler Mogens Hertz, in Gudhjem.
• Birthe Bo Sakurai (1946–2023) – Malerin, aufgewachsen in Gudhjem.
• Inge Lise Westman (1945–2024) – Malerin und Bildhauerin, seit 1971 in Gudhjem ansässig.

Idee & Konzept: Kirsten Laurberg Lund und Malene Kyed, zwei engagierte Frauen aus Gudhjem.

Vernissage: Samstag, 14. Juni, 14–16 Uhr

Öffnungszeiten:
Bis 14. September: Freitag: 13–17 Uhr, Samstag, Sonntag, Montag: 10–15 Uhr
Ab 15. September: Freitag: 13–17 Uhr, Samstag & Sonntag: 10–15 Uhr

Gertrud Vasegaard und Lisbeth Munch-Petersen mit Sonja Ferlov